Samstag, 17. Januar 2015

Lyrik

oh wie bitt ich stumm, geh
es wär ein schöner tag, fruchtbar wie grüner klee
vierblättrig mit neuen wegen
könnt ich sorgenlos neuen dingen entgegenstreben
willst es doch auch, magst es nur nicht wagen
deine angst, mit dem letzten adieu zu sagen
die fährte hast du aufgenommen
kurz vor dem ziel, wirkst du ganz benommen
greifst nach den fingern, die ich verstecke
wirfst mit schuld, die du deponierst an jeder ecke
hab einen dolch, den namen vergessen
würd ihn dir geben, er könnte mich retten
greif zu, du musst nichts zahlen
würd derweilen bunte striche an häuserwände malen
würd zusehn wie die gräser sprießen
würd kleine pollenflocken aus der nase niesen
würd mit der sonne um die wette rappen
und meine wunden mit moss bedecken
aus alt mach neu
aus schlecht mach gut
mut und nochmals mut
mach dem ein ende
schenk mir einen neuanfang
die gegenleistung - dank
ein ganzes leben lang




fA.-saNd. 2011

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