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Mittwoch, 30. Oktober 2013

Was lese ich gerade?

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand - Jonas Jonasson
 

Worum geht´s?
Der Jubiliar Allan Karlson büchst an seinem 100.Geburtstagstag aus. Er steigt kurzerhand aus dem Fenster des Altenheims und macht sich auf den Weg. Wohin, das weiß er selber nicht. Und dann kommt eins zum anderen. Ein alter Mann auf der Fluch, tödliche Unfälle und ein Elefant.
 
Und nebenbei erfährt der Leser die irrwitzige Lebensgeschichte eines Mannes, der sich nicht für Politik interessiert, aber in den letzten hundert Jahren trotzdem immer in die großen historischen Ereignisse verwickelt war.
 
Wie bin ich zu dem Buch gekommen?
Davon gehört und neugierig geworden... 

Sonntag, 27. Oktober 2013

Was lese ich gerade?

Wo die wilden Kerle wohnen - Maurice Sendak (Diogenes-Verlag)

Worum geht es?
Max springt in der Wohnung herum, hat sich sein Wolfskostüm übergezogen und macht Unfug. Seine Mutter schimpft ihn „wilder Kerl“ und schickt ihn ohne Abendessen ins Bett, weil er ein wenig frech geworden ist. Sein  Zimmer verwandelt sich daraufhin in einen Wald. In einen großen, dichten, märchenhaften Wald. Er steigt in sein Segelboot und fährt zu den wilden Kerlen. Die großen wilden Kerle lassen sich von ihm zähmen und ernennen ihn zu ihrem König. Aber Max bekommt Heimweh und segelt zurück ... nach Hause. Wieder in seinem Zimmer angekommen ... gibt es eine wunderbare Überraschung. :)

Wie bin ich zu dem Buch gekommen?
Den gleichnamigen Film habe ich mir schon ca. 3x angesehen. Der kleine Max, der gegen seine seine Mutter rebelliert, als diese einen neuen Freund mit nach Hause bringt. Er flüchtet in eine Phantasiewelt, die von wilden, überdimensionalen Kreaturen bevölkert wird. Wunderschön anzusehen. Und da ich mir hab sagen lassen, dass die Zeichnungen im Buch noch phantastischer und anregender sind, habe ich nicht lange gezögert. 
Und es stimmt. Das Buch wurde vom Autor mit farbigen Federzeichnungen illustriert. Wunderschön anzusehen. Und 333 Wörter kann man getrost mal lesen ;).

Nicht nur für die Kleinen. Auch für Erwachsene.

Dienstag, 24. September 2013

Was lese ich gerade?

Clemens Meyer "Im Stein"
 
"Clemens Meyer"/ Herbert Volkmann
Worum geht´s?
Clemens Meyer schreibt in seinem großen Roman von den Menschen, den Nachtgestalten, von ihrem Aufstieg und Fall, vom Schmutz der Straße und dem Fluss des Geldes. Prostituierte, Engel und Geschäftsmänner kämpfen um Geld und Macht und ihre Träume.

Wie bin ich darauf gekommen?
Ohne Frage, zähle ich mich zum größten Clemens Meyer-Fan schlechthin. Deshalb musste ich auch nicht lang überlegen, als durch Funk und Presse die Nachricht ging, dass Clemens Meyer seinen neuen Roman Im Stein veröffentlicht hat.
 
 
 
 
 

Mittwoch, 4. September 2013

Was lese ich gerade?

Nick Cave "Und die Eselin sah den Engel"


Worum geht´s?
Es ist die Gesichte des Mörders und Selbstmörders Euchrid Eucrow, der Produkt mehrerer Generationen von Inzucht und Alkoholmissbrauch, in einem gottverlassenen, vom Zuckerrohr und einer bigotten Sekte beherrschten Südstaatenkaff aufwächst.

Wie bin ich darauf aufmerksam geworden?
Hab ich beim Garagen-Flohmarkt in der Scharnhorststraße 8 entdeckt und für schlappe 1,50€ mitnehmen dürfen. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Dieses Buch wird demnächst "Buch der Woche" und bei einer der nächsten al dente Sendungen auf Radio Blau vorgestellt.

Freitag, 30. August 2013

Der Fetzenfisch

Momentan lese ich den Roman Das grössere Glück von Richard Powers. Nach der Ü-Lektüre Er ist wieder da ist es eine echte Freude, wieder einmal ein qualitativ sehr gutes Buch in der Hand zu halten und in deren Welt zu schwelgen. 

In dem Buch mache ich Bekanntschaft mit einem Fetzenfisch, deren Existenz mir bisher entgangen war. Und Richard Power schreibt "...Diese Geschöpfe übersteigen die Vorstellungskraft, sie sind verrückter als alles, was Tolkien je erfunden hat. Ein wie von Dalì gemalter, deformierter Vetter des Seepferdchens mit wehenden Banner am ganzen Leib,...".

Besser hätte man das Erscheinungsbild des kleinen Fetzenfisches nicht beschreiben können.

© 2006 Laurent Ballesta / Pierre Descamp

Dienstag, 13. August 2013

"Vater und Sohn" von Erich Ohser


Die „Vater und Sohn“-Bildergeschichten sind bestimmt jedem von uns schon mal in die Hände gefallen. Was wenige wissen: entgegen einer häufig verbreiteten Annahme wurden die „Vater und Sohn“-Geschichten nicht speziell für die Schule entwickelt und Schöpfer war Erich Ohser.
 
Die Berliner Illustrite Zeitung brachte am 13.12.1934 die erste „Vater und Sohn“-Bildgeschichte heraus.  3 Jahre lang dachte sich Erich Ohser wöchentlich eine neue Zeichenfolge aus und erfreute so die Leserschaft.   


 


Erich Ohser  wurde 1903 in Untergettengrün geboren und ist bekannt unter dem Pseudonym e.o.plauen. Als er 6 Jahre alt war, zog die Familie nach Plauen. Dort beendete er erfolgreich eine Schlosserlehre und studierte dann, gegen den Willen der Eltern, von 1921 bis 1926 in Leipzig an der Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. Als er mit knapp 23 Jahren die Akademie verlässt und nach Berlin zieht, entwickelte er sich in den wenigen Jahren bis zu seinem Berufsverbot zu einem anerkannten Künstler. Nach dem Studium wurde Ohser schnell als Buchillustrator bekannt (unter anderem illustrierte er die Gedichtbände Kästners) und als Karikaturist (etwa bei der SPD-Zeitung Vorwärts). Insbesondere seine Karikaturen von Hitler und Goebbels zogen den Hass der Nationalsozialisten auf ihn. Ende 1934 bewarb er sich bei der Berliner Illustrirten Zeitung, die einen Comic ähnlich der Micky Maus suchte, mit einem Entwurf von Vater und Sohn. Ohser durfte nicht unter seinem wirklichen Namen veröffentlichen, deshalb das Pseudonym e.o.plauen. Ohser arbeitete  weitgehend unabhängig von den stilistischen Strömungen seiner Zeit. Sowohl vom Expressionismus als auch von der Neuen Sachlichkeit angeregt, verstand es Ohser eine individuelle Bildsprache zu entwickeln. Die Spannweite seiner künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten in der eindringlichen Schilderung der Umwelt zeigt sich besonders in seinen freien Arbeiten. Diese lassen sich in vier Gruppen unterteilen: in Aktzeichnungen, Einzel- und Gruppenporträts, Tierdarstellungen und Landschaftsstudien.
 

Freitag, 9. August 2013

Was lese ich gerade?



 



...natürlich die neue Ausgabe der Hohe Luft. Und in dieser Ausgabe gibt es einen interessanten Artikel zum Thema "Zufriedenheit", mit dem Verweis auf den Film "Take the Money and Run" (Woddy, der Unglücksrabe).





Wer sich zufriedengibt - findet den Frieden. Woody zeigt, wie es geht. :)
 
 

Samstag, 6. Juli 2013

Was lese ich gerade?

Lenore Kandel "Das Liebesbuch/ Wortalchemie"

Worum geht`s?
Hier werden die beiden entscheidenden Gedichtbände Kandels vorgelegt: "The Love Book", 1967 für obszön erklärt und verboten, und "Word Alchemy", im selben Jahr bei Grove Press erschienen. "The Love Book", 30 Jahre lang vergriffen und erst 2004 wieder neu aufgelegt, ist ein aufstörendes erotisches Meisterwerk zeitgenössischer Dichtung, eine zeitlose, die Grenzen literarischer Gattungen überschreitende Hymne an Lust und Liebe und transzendentales Kleinod amerikanischer Lyrik.

Wie bin ich darauf aufmerksam geworden?
Der Ronny Valdorf ist wieder mal dran Schuld. Das Buch steckte in seinem Rucksack und für neue, andere (nicht 0815) Bücher, bin ich ja immer zu haben.

Sonntag, 23. Juni 2013

Was lese ich gerade?

HOHE LUFT - Eine Zeitschrift für Philosophie

Worum geht´s?
Eine Philosophiezeitschrift, für alle, die Lust am Lesen und Denken haben. HOHE LUFT betrachtet aktuelle und bewegende Themen aus Gesellschaft und Kultur, Politik und Wirtschaft aus einem philosophischen Blickwinkel.
 
Die Themen der Ausgabe 4/2013 (Mai 2013):
Es ist ein Thema, das lange Zeit von der Philosophie verpönt oder komplett ignoriert wurde: Was ist guter Sex? Dabei lohnt es sich, dem Sex philosophisch nachzuspüren. Es ist nämlich gar nicht so klar, was Sex überhaupt ist – geschweige denn, was guten Sex ausmacht. Außerdem: Rainer Forst spricht im Interview über Gerechtigkeit. Wie liberal ist Neoliberalismus? Was haben Roboter mit Ethik zu tun? Und: Wenn zu viel Freiheit uns die Freiheit nimmt.
 
Wie bin ich darauf aufmerksam geworden?
HOHE LUFT war die Reiselektüre einer guten Freundin. Letztendlich hatte sie nichts davon, weil ich die Ausgabe nicht mehr aus der Hand gab. Seit dem wird HOHE LUFT regelmäßig von mir käuflich erworben.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Was lese ich gerade?

Erika Mann: " Zehn Millionen Kinder"
 
Worum geht´s?
Erika Mann untersucht, wie in Nazi-Deutschland die Kinder und Jugendlichen auf ihre Rolle in der Diktatur eingeschworen wurden. Sie verzichtet auf theoretische Darstellungen, analysiert konkrete Beispiele aus Reden, Verwaltungserlassen, Aufsätzen, aus Zeitungen und Schulbüchern und ergänzt diese um persönliche Erlebnisse.

Wie bin ich darauf aufmerksam geworden?
Auf der Suche nach einem Geschenk im Kapitaldruck entdeckt (http://www.kapitaldruck.de/). Hängen geblieben sind neben dem Geschenk auch: "Der Klang der Familie" und "Warum Liebe weh tut".