Und heute gibt es spannende Klo-Sprüche...
Samstag, 31. August 2013
Freitag, 30. August 2013
Der Fetzenfisch
Momentan lese ich den Roman Das grössere Glück von Richard Powers. Nach der Ü-Lektüre Er ist wieder da ist es eine echte Freude, wieder einmal ein qualitativ sehr gutes Buch in der Hand zu halten und in deren Welt zu schwelgen.
In dem Buch mache ich Bekanntschaft mit einem Fetzenfisch, deren Existenz mir bisher entgangen war. Und Richard Power schreibt "...Diese Geschöpfe übersteigen die Vorstellungskraft, sie sind verrückter als alles, was Tolkien je erfunden hat. Ein wie von Dalì gemalter, deformierter Vetter des Seepferdchens mit wehenden Banner am ganzen Leib,...".
Besser hätte man das Erscheinungsbild des kleinen Fetzenfisches nicht beschreiben können.
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© 2006 Laurent Ballesta / Pierre Descamp |
Donnerstag, 29. August 2013
Wolfgang Herrndorf
Schluss
Wolfgang Herrndorf hat sich am Montag, den 26. August 2013 gegen 23.15 Uhr am Ufer des Hohenzollernkanals erschossen.
Wolfgang Herrndorf hatte Krebs - einen bösartigen Hirntumor. Der Autor des Bestsellers "Tschik" stellte sich nie die Frage: "Warum ich?". Im Gegenteil. Auf seinem Blog "Arbeit und Struktur" schrieb er: "Warum ich? Warum denn nicht ich? Willkommen in der biochemischen Lotterie." (Quelle: e.b.d.).
Gerede um "Tschick" gab es immer. Auch um den Preis. Bösartige Kritiker haben den Erfolg des Romans aus dem Schrecken angesichts des Tumors, aus einem Mitleidsgefühl erklären wollen.
In der Nacht auf den 27.08. ist Wolfgang Herrndorf im Alter von 48 Jahren gestorben. Er ist nicht an Krebs gestorben, sondern hat sich das Leben genommen.
Was uns von Wolfgang Herrndorf bleibt sind 4 Bücher, die Fragen stellen nach der Einsamkeit, dem Glück, der Sehnsucht, der Welt und dem Bösen im Menschen. Zurück bleibt auch sein Blog "Arbeit und Struktur". Alle die wollten konnten mittels dieser Plattform an seinem Leben mit dem Tumor teilnehmen. Dieses Online- Tagebuch umfasst eine Zeitspanne von 3 Jahren und wird sicherlich bald als Buch erscheinen.
Freitag, 16. August 2013
Mittwoch, 14. August 2013
Feuchtgebiete...Charlotte Roche der Film
Den Debütroman Feuchtgebiete von Charlotte Roche fand ich schon nicht besonders. Hat nicht ganz meinen literarischen Geschmack getroffen, wobei man dies von U-Literatur auch nicht erwarten kann. Und nun, um Himmels willen, kommt am 22. August 2013 die Romanverfilmung in die Kinos. Den Trailer habe ich mir schon angetan und ich muss sagen...langweilig und ohhh neee...
Worum gehts?
Helen Memel ist 18 Jahre alt und hat ein "gestörtes" Verhältnis zur Hygiene. Um es genauer zu beschreiben - sie hält nicht viel davon. Sie liegt auf der proktologischen Abteilung eines Krankenhauses und wartet darauf, dass sie wegen einer Analfissur, die sie sich während der Intimrasur der Anusregion zugezogen hat, und wegen ihrer Hämorrhoiden operiert wird.
Helen hegt die stille Hoffnung, dass ihre geschiedenen Eltern durch ihren Krankenhausaufenthalt wieder zusammenfinden. Sie versucht ihren Krankenhausaufenthalt zu diesem Zweck/Wunschtraum zu verlängern, und berichtet von ihren bisherigen sexuellen Erfahrungen, ihrer Einstellung zu Menstruationsblut, Urin, Eiter, Sperma, Smegma und von ihr angewendeten Selbstbefriedigungspraktiken. Und ganz nebenbei züchtet sie Avocados, deren Kerne sie auch in ihre Masturbation einbezieht. Sie flirtet mit dem Krankenpfleger Robin, der ihr beim Fotografieren der Fissur hilft. Als sie sieht, wie er mit einer Kollegin spazieren geht, wundert sich Helen über ihre Eifersucht. Letztlich gelingt es ihr trotz einiger Bemühungen nicht, ihre Eltern zu versöhnen. Sie will den Kontakt zu ihrer Mutter, bei der sie wohnt, abbrechen. Um auch ihren Bruder von der Mutter zu entfremden, enthüllt sie ihm das Kindheitstrauma, das er verdrängt hat und an dem die Mutter schuld ist. Zum Schluss fragt sie Robin, ob sie bei ihm wohnen dürfe....
Noch Fragen? Nein? Besser so! :)
Und wer immer noch nicht genug vom Unsinn hat, der kann sich gerne den Trailer ansehen oder ab 22. August 2013 ins Kino gehen.....
Worum gehts?
Helen Memel ist 18 Jahre alt und hat ein "gestörtes" Verhältnis zur Hygiene. Um es genauer zu beschreiben - sie hält nicht viel davon. Sie liegt auf der proktologischen Abteilung eines Krankenhauses und wartet darauf, dass sie wegen einer Analfissur, die sie sich während der Intimrasur der Anusregion zugezogen hat, und wegen ihrer Hämorrhoiden operiert wird.
Helen hegt die stille Hoffnung, dass ihre geschiedenen Eltern durch ihren Krankenhausaufenthalt wieder zusammenfinden. Sie versucht ihren Krankenhausaufenthalt zu diesem Zweck/Wunschtraum zu verlängern, und berichtet von ihren bisherigen sexuellen Erfahrungen, ihrer Einstellung zu Menstruationsblut, Urin, Eiter, Sperma, Smegma und von ihr angewendeten Selbstbefriedigungspraktiken. Und ganz nebenbei züchtet sie Avocados, deren Kerne sie auch in ihre Masturbation einbezieht. Sie flirtet mit dem Krankenpfleger Robin, der ihr beim Fotografieren der Fissur hilft. Als sie sieht, wie er mit einer Kollegin spazieren geht, wundert sich Helen über ihre Eifersucht. Letztlich gelingt es ihr trotz einiger Bemühungen nicht, ihre Eltern zu versöhnen. Sie will den Kontakt zu ihrer Mutter, bei der sie wohnt, abbrechen. Um auch ihren Bruder von der Mutter zu entfremden, enthüllt sie ihm das Kindheitstrauma, das er verdrängt hat und an dem die Mutter schuld ist. Zum Schluss fragt sie Robin, ob sie bei ihm wohnen dürfe....
Noch Fragen? Nein? Besser so! :)
Und wer immer noch nicht genug vom Unsinn hat, der kann sich gerne den Trailer ansehen oder ab 22. August 2013 ins Kino gehen.....
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Buchvorstellung,
Rezension,
Unsinn,
verfilmte Romane
Dienstag, 13. August 2013
"Vater und Sohn" von Erich Ohser
Die Berliner Illustrite
Zeitung brachte am 13.12.1934 die erste „Vater und Sohn“-Bildgeschichte
heraus. 3 Jahre lang dachte sich Erich
Ohser wöchentlich eine neue Zeichenfolge aus und erfreute so die Leserschaft.
Erich Ohser wurde 1903 in Untergettengrün geboren und ist
bekannt unter dem Pseudonym e.o.plauen. Als er 6 Jahre alt war, zog die Familie
nach Plauen. Dort beendete er erfolgreich eine Schlosserlehre und studierte
dann, gegen den Willen der Eltern, von 1921 bis 1926 in Leipzig an der
Staatlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. Als er mit knapp 23
Jahren die Akademie verlässt und nach Berlin zieht, entwickelte er sich in den
wenigen Jahren bis zu seinem Berufsverbot zu einem anerkannten Künstler. Nach
dem Studium wurde Ohser schnell als Buchillustrator bekannt (unter anderem
illustrierte er die Gedichtbände Kästners) und als Karikaturist (etwa bei der
SPD-Zeitung Vorwärts). Insbesondere seine Karikaturen von Hitler und Goebbels
zogen den Hass der Nationalsozialisten auf ihn. Ende 1934 bewarb er sich bei
der Berliner Illustrirten Zeitung, die einen Comic ähnlich der Micky Maus
suchte, mit einem Entwurf von Vater und Sohn. Ohser durfte nicht unter seinem
wirklichen Namen veröffentlichen, deshalb das Pseudonym e.o.plauen. Ohser
arbeitete weitgehend unabhängig von den
stilistischen Strömungen seiner Zeit. Sowohl vom Expressionismus als auch von
der Neuen Sachlichkeit angeregt, verstand es Ohser eine individuelle
Bildsprache zu entwickeln. Die Spannweite seiner künstlerischen
Ausdrucksmöglichkeiten in der eindringlichen Schilderung der Umwelt zeigt sich
besonders in seinen freien Arbeiten. Diese lassen sich in vier Gruppen
unterteilen: in Aktzeichnungen, Einzel- und Gruppenporträts, Tierdarstellungen
und Landschaftsstudien.
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